Licht und Schatten

Annäherungen an Bernhard Hoetger

Eine Tagung der Worpsweder Museen und des Paula Modersohn-Becker Museums
20./21. September 2024 in Bremen und Worpswede

Bernhard Hoetger beim Modellieren, 1936/1942, Foto: Unbekannter Fotograf, Nachlass Bernhard Hoetger, Museen Böttcherstraße, Bremen

Bernhard Hoetger (1874 – 1949) war vielerorts tätig, in Frankreich, Italien, Portugal, der Schweiz und in verschiedenen Regionen Deutschlands. Worpswede und Bremen sind in besonderer Weise mit seinem Namen verbunden. Hier konnte er außergewöhnliche Bauten errichten: das Kaffee Worpswede und die Große Kunstschau im Künstlerdorf, das Paula Becker-Modersohn Haus und das Haus Atlantis in der Bremer Böttcherstraße. In den Museen beider Orte werden wichtige Teile seines künstlerischen Nachlasses bewahrt.

Doch wer ist dieser umtriebige Künstler, der seine Karriere 1900 in Paris begann, der in Darmstadt als Professor und Bildhauer an der Mathildenhöhe wirkte, von Sammlern wie August von der Heydt, Hermann Bahlsen und Ludwig Roselius gefördert wurde und in den 1930er Jahren trotz seiner anbiedernden Bemühungen um Aufträge von den Nationalsozialisten gemieden wurde?

Die Worpsweder Museen und das Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen widmen Hoetger im Jubiläumsjahr jeweils eine Ausstellung und veranstalten gemeinsam diese zweitägige Tagung mit Vorträgen zu einzelnen Themen sowie mit Führungen und Besichtigungen. Sie laden dazu ein, das Werk dieses vielfältigen und nicht unumstrittenen Künstlers zu entdecken und neue Facetten kennen zu lernen.

Der erste Teil findet in Bremen statt, im Himmelssaal des ehemaligen Haus Atlantis, einer der beeindruckendsten architektonischen Leistungen Hoetgers.
Der zweite Teil folgt in der Bötjer‘schen Scheune in Worpswede. An beiden Orten wird es möglich sein, die laufenden Ausstellungen zu Bernhard Hoetger zu besuchen.

Programm

Himmelssaal des Haus Atlantis in der Böttcherstraße nach 1944,
© Archiv der Böttcherstraße Bremen, Foto Alfred Rostek

Freitag, 20. September 2024 · Bremen

Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum,
Himmelssaal im Haus Atlantis

16.30 Uhr
Gruppenführungen durch die Böttcherstraße und das Paula Modersohn-Becker Museum
Treffpunkt: Eingang Paula Modersohn-Becker Museum

ab 18.00 Uhr
Eintreffen im Himmelssaal

18.30 Uhr
Begrüßung durch Dr. Frank Schmidt, Direktor der Museen Böttcherstraße

18.45 Uhr
»Jetzt wird man wieder sagen, ich hätte Maillol nachgemacht«.
Der Bildhauer Bernhard Hoetger

Festvortrag von Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Haus, Bremen

ab 19.30 Uhr
Get together mit exklusivem Imbiss

Ausstellungsansicht Große Kunstschau Worpswede mit den
beiden Skulpturen Büste der Tänzerin Sent M‘Ahesa (1917) und
Die Tänzerin Sent M‘Ahesa (1922) von Bernhard Hoetger,
Foto: © Worpsweder Musemsverbund/Jörg Sarbach

Samstag, 21. September 2024 · Worpswede

Große Kunstschau Worpswede, Kaffee Worpswede,
Bötjer’sche Scheune

10.00 Uhr
Gruppenführungen durch die Ausstellung in der Großen Kunstschau und um das Kaffee Worpswede mit den Kurator*innen und dem Architekten Kim Wortelkamp
Treffpunkt: Eingang Große Kunstschau

11.30 Uhr
Eintreffen in der Bötjer’schen Scheune
Begrüßung durch Beate C. Arnold, Wissenschaftlich-künstlerische Leitung der Großen Kunstschau und des Barkenhoff

12.00 Uhr
Der Architekt Bernhard Hoetger und sein ›Kaffee Worpswede‹
Kim Wortelkamp, Architekt und Landschaftsarchitekt, quartier vier, Leipzig

12.45 Uhr
Mittagspause – Imbiss in der Bötjer’schen Scheune

13.45 Uhr
Bernhard Hoetger: Entwürfe für Kunstgewerbe
Dr. Uta Bernsmeier, Kunsthistorikerin, Bremen

14.30 Uhr
Bernhard Hoetger als Filmstoff
Gabriele Rose, Historikerin, Drehbuch­autorin und Filmregisseurin, München

15.15 Uhr
Kapitale Beziehungen. Bernhard Hoetger und seine Auftraggeber
Dr. Stefan Borchardt, Kurator der Großen Kunstschau Worpswede

16.00 Uhr
Zeitenwende 1929. Als Bernhard Hoetger Worpswede den Rücken kehrte
Katharina Groth, Kuratorin und Stellvertretende Museumsleiterin,
Museum Kunststätte Bossard, Jesteburg

17.00 Uhr
Hoetger heute
Abschlussdiskussion mit den Referent*innen zur aktuellen Relevanz einer Auseinandersetzung mit Bernhard Hoetger. Moderation: Dr. Stefan Lüddemann, Kulturjournalist und Honorarprofessor, Osnabrück

 

 

Programmänderungen vorbehalten

 

Anfahrt

Paula Modersohn-Becker Museum
Sammlung Bernhard Hoetger
Böttcherstraße 6  · 28195 Bremen
www.museen-boettcherstrasse.de

Himmelssaal
Haus Atlantis (Radisson Blu Hotel) · Böttcherstraße 2

Große Kunstschau Worpswede
Lindenallee 5 · 27726 Worpswede
www.worpswede-museen.de

Bötjer’sche Scheune
Bauernreihe 3 · 27726 Worpswede

Infos und Anmeldung

Hier können Sie sich das Informationsfaltblatt zur Tagung herunterladen (Klick auf das Bild).

Kosten

Gesamte Tagung:
€ 100,– (ermäßigter Preis € 80,– für Mitglieder der Freundeskreise des Paula Modersohn-Becker Museums und der Worpsweder Museen)

Einzelner Tag (20. oder 21. September):
€ 60,–

Der Preis für die Tagung beinhaltet einen exklusiven Imbiss am Freitagabend im Himmelssaal und die Tagungsverpflegung am Samstag.

 

Transfer mit dem Moorexpress

Für die Tagungsteilnehmer*innen besteht die Möglichkeit, zum Gruppentarif von € 7,– mit dem Moor­express von Bremen nach Worpswede zu fahren.
Abfahrt ab Bremen Hbf: Samstag, 21. September, 9.07 Uhr,
Ankunft am Worpsweder Bahnhof um 9.52 Uhr,
von dort kostenloser Transfer zur Tagung.

 

Kontakt:

Worpsweder Museumsverbund
Tel. 0 47 92 - 95 50 593
www.worpswede-museen.de

tagung@worpswede-museen.de

Anmeldung

Bitte melden Sie sich mit dem nebenstehenden Anmeldeformular an. Füllen Sie bitte für jede*n Teilnehmer*in ein Formular aus.

Anmeldeschluss

für Tagung und Moorexpress-Fahrt ist
Sonntag, der 8. September 2024

Überweisung

Bankverbindung:
Worpsweder Museumsverbund
Sparkasse Rotenburg Osterholz
IBAN DE74 2415 1235 1410 0250 33,
BIC BRLADE21ROB

Verwendungszweck:
Tagung2024_Ihr Nachname

 

Anmeldebestätigung

Nach erfolgter Anmeldung und Überweisung erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung per E-Mail.

 

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